Grammatik A2

Der Dativ

Was ist der Dativ

Der Dativ ist ein Kasus in der deutschen Sprache. Er wird verwendet, um den Empfänger oder Begünstigten einer Handlung oder die indirekte Objekt des Satzes auszudrücken. Beispiele für den Dativ sind:

  • “Ich gebe meinem Freund das Buch.” (wem? dem Freund)
  • “Der Lehrer gibt den Schülern eine Aufgabe.” (wem? den Schülern)
  • “Ich schenke meiner Mutter Blumen.” (wem? meiner Mutter)

Bildung des Dativs

Im Dativ stehen sowohl männliche als auch weibliche Nomen im Singular und im Plural, sowie Neutrum im Plural. Im Singular erhalten männliche Nomen einen -n- oder -en- Endung im Dativ, weibliche Nomen eine -r- oder -n- Endung und neutrale Nomen eine -m- oder -n- Endung. Im Plural haben alle Nomen im Dativ eine -n- Endung.

Unterschied zum Akkusativ

Der Unterschied zwischen dem Dativ und dem Akkusativ liegt in ihrer Funktion in einem Satz.

Der Dativ wird verwendet, um dem Subjekt eines Satzes indirekt eine Information zu geben oder um den Empfänger einer Handlung anzugeben. Der Dativ wird auch verwendet, um den Besitz oder die Zugehörigkeit einer Sache auszudrücken. Im Deutschen wird der Dativ oft mit Präpositionen wie “mit”, “bei”, “von” oder “auf” verwendet.

Beispiel: Ich gebe dem Kind einen Ball. (dem Kind ist im Dativ)

Der Akkusativ hingegen wird verwendet, um das direkte Objekt eines Satzes anzugeben oder um jemanden oder etwas zu betonen. Der Akkusativ wird oft mit Verben wie “haben”, “sehen” oder “kaufen” verwendet.

Beispiel: Ich sehe den Ball. (den Ball ist im Akkusativ)

Der Unterschied zwischen dem Dativ und dem Akkusativ ist also, dass der Dativ verwendet wird, um dem Subjekt oder dem Empfänger einer Handlung Informationen zu geben, während der Akkusativ verwendet wird, um das direkte Objekt eines Satzes anzugeben oder um jemanden oder etwas zu betonen.

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